Jüngst fand in den Räumen an der Konrad-Adenauer-Straße 49 die jährliche Mitgliederversammlung der Freiwilligenzentrale Gronau e.V. (FWZ) statt. Neben der Neuwahl des Kassierers stand vor allem der Blick auf das vergangene Jahr und der Ausblick auf die kommenden Monate auf der Tagesordnung.
„Ein turbulentes Jahr 2018 liegt hinter uns“, begrüßte der FWZ-Vorsitzende Erhard Bürse-Hanning die geladenen Mitglieder der Freiwilligenzentrale. Dabei erinnerte er an den 2018 verstorbenen ehemaligen Vorsitzenden Theo Wenker und erwähnte auch die Initiierung des ReparaturTreffs im Oktober sowie den Umzug der Zentrale ins Terrassenhaus hat das Team der FWZ im vergangenen Jahr, die das FWZ-Team sehr beschäftigt haben. Für Ende August 2019 ist gemeinsam mit den alten und neuen Nachbarn Verbraucherzentrale und Posaunenchor der Erlöserkirche laut FWZ-Vorstand nun ein Tag der offenen Tür geplant, an dem sich jeder ein Bild vom neuen Standort machen kann.
Wahlen standen in diesem Jahr nur außerplanmäßig auf der Tagesordnung: Da der bisherige Kassierer Roland Schreier aus persönlichen Gründen auf den Posten im geschäftsführenden Vorstand verzichtete, musste für die restliche Amtsperiode von einem Jahr ein Nachfolger gewählt werden. Der bisherige Beisitzer Peter Beck war bereit, diesen Posten zu übernehmen und bekam dafür von der Mitgliederversammlung auch das Vertrauen ausgesprochen. Für den sodann frei werdenden Beisitzerposten wiederum war Roland Schreier bereit zu kandidieren, sodass es hier nach erfolgreicher Wahl zu einem Postentausch im Vorstand kam. Beck und Schreier gehören sodann neben Erhard Bürse-Hanning (1. Vorsitzender), Reinhold Leusing (2. Vorsitzender), Tim Mäkelburg (Schriftführer) sowie den Beisitzern Gerd Büscher und Wilfried Prangenbergerneut dem Vorstand an.
Schriftführer Tim Mäkelburg übernahm die Präsentation des Jahresberichts, den er zusammen mit Reinhold Leusing erstellt hatte. Darin ging er darauf ein, dass die Freiwilligenzentrale 2018 im mittlerweile fünfzehnten Jahr bestand. Nach wie vor sei die Beratung und Vermittlung von Freiwilligen an caritative, soziale und städtische Einrichtungen das „Kerngeschäft“ der FWZ. Daneben baute das Team der FWZ Kontakte zu bestehenden Partnern weiter aus und stand in regelmäßigem Kontakt zu den Mitgliedsorganisationen, um auszuloten, wo jeweils ein Bedarf an Freiwilligen besteht oder um abzuklären, wie die Arbeit mit den vermittelten Freiwilligen verläuft.
In Zahlen ausgedrückt hat die FWZ zum Stichtag 31. Dezember 2018 insgesamt 178 aktive Freiwillige vermittelt und gab es im vergangenen Jahr 32 Neuvermittlungen. Die FWZ zählte 45 Mitgliedsorganisationen, es wurden 53 Einsätze der Initiative Natur und Wissenschaft in Kindergärten und Kitas (NaWi) sowie 132 Einsätze der erweiterten Nachbarschaftshilfe von der Initiative AntiRost durchgeführt. Bei der Initiative der Lesemütter und Leseväter waren insgesamt 26 Personen aktiv und beim im Oktober neu initiierten ReparaturTreff wurden bis Dezember 68 ReparaturTreff-Aufträge angenommen.
Zum Download des Jahresberichts