Für den Vorstand und das Team der Freiwilligenzentrale (FWZ) stand das vergangene Jahr neben der Vermittlung ehrenamtlich engagierter Personen aus Gronau und Epe in die angeschlossenen 47 Mitgliedsorganisationen ganz im Zeichen der weiteren Vernetzung mit anderen sozialen Projekten auf verwandten Handlungsfeldern. Dies berichtete der Vorstand der Ehrenamtsagentur auf der jüngst abgehaltenen Mitgliederversammlung.
Der FWZ-Vorsitzende Heinz Runte zog in der Räumen des Vereins dabei eine positive Bilanz des vergangenen Jahres: „2014 konnten wieder zahlreiche Personen für eine freiwillige Tätigkeit vermittelt werden. Auch haben wir viele neue Kontakte knüpfen und Ideen entwickeln können.“ Weiterhin großer Beliebtheit erfreuten sich zuletzt auch die Angebote der drei FWZ-Initiativen. Bei AntiRost, der erweiterten Nachbarschaftshilfe, führte das zwölfköpfige Team 2014 insgesamt 135 Einsätze durch. Die fünf Mitglieder der Initiative NaWi, Natur und Wissenschaft in Kindergärten und Kitas, besuchten 17 Einrichtungen in Gronau und Epe und waren dort insgesamt 39-mal in Einsatz. Als Lesemutter oder Lesevater schließlich, einer Initiative, die bereits seit Gründung der FWZ vor elf Jahren besteht, waren 36 der zuletzt 197 Freiwilligen, die über die FWZ vermittelt wurden, aktiv.
Im weiteren Verlauf der Versammlung berichtet Tim Mäkelburg aus dem FWZ-Team über die Aktivitäten der Zentrale im vergangenen Jahr und warf einen Ausblick auf die Vorhaben dieses Jahres. 2014 kam es so zu etlichen Kontakten und Kooperationen mit Organisationen wie der Stadt Gronau, dem Deutschen Roten Kreuz, dem Bürgerbusverein, dem Jugendmigrationsdienst oder dem Wittekindshof, die zu einer weiteren Vernetzung der Freiwilligenzentrale beitrugen. Unter anderem arbeitete man bei dem Projekt „Ehrenamtliche Behördenbegleiter“ sowie den Initiativen „Schüler ins Ehrenamt“, „Verständigung der Kulturen“ und „Schritt für Schritt“ näher mit anderen Partnern zusammen. Im aktuellen Jahr, so referierte Tim Mäkelburg weiter, möchte die Freiwilligenzentrale ihr Engagement noch weiter ausweiten. Dazu seien zum einen diverse Aktivitäten zur Gewinnung neuer Freiwilliger geplant. Weiterhin wird erwartet, dass die vermehrte Aufnahme von Flüchtlingen in Gronau und Epe zukünftig zu einem weiteren Bedarf an zusätzlichen ehrenamtlichen Helfern führen wird.
Kassenwart Klaus-Peter Beck berichtete den Vereinsmitgliedern von der finanziellen Situation der FWZ. Großen Dank sprach das Vorstandsmitglied dabei der Stadt Gronau aus, welche die Arbeit der Zentrale auch 2014 wieder mit einem großzügigen Betrag unterstützte. Mit zu den Einnahmen bei trugen auch Mitgliedsbeiträge und Spenden. Hannelore Heuer, die im vergangenen Jahr zur Kassenprüferin gewühlt wurde, attestierte Kassenwart Beck eine „perfekte Kassenführung“. Aus diesem Grund bat sie um die Entlastung des Vorstandes, was von der Mitgliederversammlung angenommen wurde.
Bei den anschließenden Wahlen zum Vorstand wurde der Großteil der bisherigen Personen in ihrem Amt bestätigt. Vorsitzender bleibt damit Heinz Runte, dem wiederum Cor Boom als Stellvertreter zur Seite steht. Als Kassierer wurde Klaus-Peter Beck wiedergewählt und für die Beisitzerposten bestätigte die Versammlung Erhard Bürse-Hanning, Marlene Gleis und Walburga Soegtrop im Amt. Lediglich die Schriftführerin Sigrid Hentschel trat nicht erneut für den Vorstand an. Ihren Posten übernimmt zukünftig Tim Mäkelburg, dem die Mitgliederversammlung in großer Mehrheit das Vertrauen aussprach.
Weitere Informationen über die Arbeit der Freiwilligenzentrale Gronau finden sich auf der Homepage www.fwz-gronau.de. Dort kann auch der Jahresbericht 2014 heruntergeladen werden. Alternativ liegt auch in der Zentrale an der Konrad-Adenauer-Straße 45, die wochentäglich von 10 bis 12 Uhr und mittwochs auch zwischen 14.30 und 16.30 Uhr geöffnet ist, ein Exemplare zur Einsicht aus.